Willy-Hellpach-Schüler engagieren sich im Kampf gegen Blutkrebs

Im Februar haben sich knapp 200 Oberstufenschülerinnen und –schüler der Willy-Hellpach-Schule typisieren lassen, um in Zukunft möglicherweise als Knochenmarkspender für Blutkrebs-Patienten in Frage zu kommen.

 

An jenem Tag besuchten Vertreter der Deutschen Knochenmarkspendedatei DKMS die Schule vor Ort und hielten vor insgesamt 600 Schülern einen Vortrag, wie man an Blutkrebs erkrankten Personen helfen könne. Außerdem sprach ein Knochenmarkspender über seine positiven Erfahrungen. „Es hat kaum weh getan und es war ein unglaublich gutes Gefühl, zu wissen, dass man damit einem Menschen helfen konnte“, sagte der Student der Uni Mannheim.


Im Anschluss bestand für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sich kostenfrei per Wattestäbchen einen Wangenschleimhautabstrich entnehmen zu lassen, um so ein potentieller Stammzellen- oder Knochenmarkspender zu werden.


Zudem wurden von den Schülerinnen- und Schülern insgesamt 500 Euro gespendet, um die DKMS bei der Finanzierung der kostspieligen Typisierung – pro Schüler kostet das Prozedere 50 Euro - zu unterstützen.
„Dass sich so viele unserer Schülerinnen und Schüler haben typisieren lassen und dazu das Projekt finanziell unterstützt haben unterstreicht ihr soziales Engagement und zeigt mir, dass sie nicht nur an sich, sondern auch an ihre Mitmenschen denken“, lobte Schulleiter Bernhard Stehlin die Aktion.


Hintergrund des von der angehenden Abiturklasse J2/4 initiierten und von Chemie-Lehrer Julian Mathes begleiteten Projektes war die Erkrankung eines Klassenkameraden an Blutkrebs. „Dieser Fall hat die Schüler sehr betroffen gemacht. Es war ihnen ein großes Anliegen, sich im Kampf gegen Blutkrebs zu engagieren“, so Mathes.

 

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