Vor 50 Jahren wurde die Handelslehranstalt 1 in Willy-Hellpach-Schule umbenannt

Vor 50 Jahren wurde die Handelslehranstalt 1 in Willy-Hellpach-Schule umbenannt

50 Jahre Willy-Hellpach-Schule. Dieses Jubiläum feierte die Schulgemeinschaft der WHS Heidelberg in diesem November. Bis zum November 1973 hatte die berufliche Schule noch Handelslehranstalt 1 gehießen, sich dann aber den Namen des Bildungspolitikers und Wissenschaftlers gegeben, dessen Ideen vom beruflichen Schulwesen zukunftsweisend waren.

So regte der 1955 in Heidelberg gestorbene Hellpach die Zweiteilung in die Berufsschule als eine berufsbegleitende Teilzeitschule und die neu gegründete Berufsfachschule als eine berufsvorbereitende Vollzeitschule an.

Willy Hellpach Schule 40

Foto: WHS

Bereits zu Lebzeiten im Jahr 1952 war Hellpach vom damaligen Schulleiter der Handelslehranstalt, Oberstudiendirektor Erdmann, im Rahmen eines Vortrages an der Schule gefragt worden, ob er Namenspate werden wollte. Hellpach habe sich damals sehr bewegt und erfreut gezeigt. Es dauerte allerdings noch gut 20 Jahre, bis die Schule sich in Willy-Hellpach-Schule umbenennen durfte. Der Schulträger hatte sich nämlich erst in den 1970er-Jahren dazu entschlossen, dass auch berufliche Schulen Namensgeber haben durften.

Das Schulleben an der WHS verfolgt Hellpach in Form einer angefertigten Büste, die in der Pausenhalle steht. Noch weiter zurück als die Namensgebung datiert der Bau der Willy-Hellpach-Schule. Das 1957 fertiggestellte Gebäude in der Römerstraße ist mittlerweile deutlich in die Jahre gekommen und soll in naher Zukunft durch einen teilweisen Neubau ersetzt werden. Trotz der bevorstehenden Veränderungen am Gebäude hat sich gerade in jüngster Vergangenheit viel an der Schule getan.

Von Großbildfernsehen in allen Klassenzimmern, die die Beamer ersetzten, flächendeckendem WLAN im gesamten Schulgebäude, ersten iPad-Klassen bis hin zum digitalen Klassenbuch wurde unter Schulleiter Andreas Wittemann vor allem in Sachen Digitalisierung einiges vorangetrieben.

Aber auch die Internationalisierung ist ein Thema, das die Schulgemeinschaft umtreibt. So durchläuft die WHS gerade den Bewerbungsprozess für Erasmus+, ein Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Entwicklungen, die sicherlich ganz im Sinne von Willy Hellpach sind.

 

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